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uganda border - masaka - mbarara - ntungamo - kabale - lake bunyony - buhoma / bwindi impenetrable forest - ishasa - queen elisabeth nat. park - jacana camp - mweya camp - kasese - fort portal - kibale forest primate reserve - kagadi - munterne - butiaba - bulisa - murchison falls nat. park - kiryandongo - kampala - jinja - tororo - mbale - sipifalls - kapchorwa - suam - kenya border | ![]() |
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wir schaffen es aber doch zu geld zu kommen und decken uns erst mal mit lebensmitteln vom markt ein. wir lieben die afrikanischen märkte und besuchen diese wann immer wir können. schnell merken wir, dass die leute in uganda sehr freundlich und ehrlich sind. wir haben das gefühl die menschen in diesem land sind aufgeschlossener als in den nachbarländern und fast alle sprechen englisch. auf der strasse werden wir nach unserer herkunft angesprochen, ohne dass dann noch der satz mit dem "give me money" folgt. wir verlassen mbarara, durchfahren kabale und erreichen nach einer landschaftlich wunderschönen fahrt den kratersee lake bunyonyi. | ![]() |
der lake bunyonyi liegt auf gut 2000 metern höhe und ist umgeben von steilen kraterwänden die von den bauern mit mais, reis, tomaten und bohnen bepflanzt werden. diese region nennt sich "die schweiz ugandas". die landschaft ist wirklich sehr ähnlich. wir fühlen uns wie in der heimat. alles ist üppig grün und hügelig. der see hat bergsee charakter (auch temperaturmässig). wir lassen uns im overlandcamp direkt am see nieder. traumlage... | ![]() |
noch am gleichen abend fahren ellie und bas aus holland neben uns ran. sie sind auf einer transafrika nach süden unterwegs. wir verstehen uns auf anhieb gut und kochen aus beiden kühlschränken ein dutch/schweizerisches abendessen. es ist erstaunlich wie gleichgesinnt reisende sind. nach nur wenigen tagen zusammensein, fällt einem der abschied sehr schwer. |
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wir fahren in den südlichen teil des queen elisabeth nat. parks nach ishasha. dort beziehen wir unser bis jetzt schönstes buschcamp. direkt am flussufer gelegen mit sicht auf hippos auf der sandbank. am anderen ufer liegt der kongo. die uferkante ist leicht erhöht, sodass wir nachts beruhigt am tisch sitzen können, während hippos 3 meter direkt unter uns grollen, grunzen und wie u-boote an uns vorbeischwimmen. die veranstalten nachts einen riesen lärm. wir haben ein grosses feuer neben uns, das wir zum schutz entfacht haben. erst als hinter uns löwen und hyänen brüllen und heulen verziehen wir uns ins auto, weil es uns nicht mehr so wohl ist. wir hören verschiedene löwen brüllen und machen uns am nächsten morgen auf die suche nach ihnen. hier leben sehr selten anzutreffende baumkletternde löwen. die wollen wir finden. nichts aber auch gar nichts können wir entdecken. keine löwen, keine spuren im sand, nichts. wir entdecken kreisende geier am himmel. dies ist ein zeichen das ass herumliegt. | ![]() |
wir sind unterwegs im park in der region um mweya, auf der suche nach wildlife. werden aber nicht fündig, wie wir uns das wünschen. der campingplatz auf der peninsula in den lake edward ist wunderschön gelegen, mit sicht auf den channel. von dort aus kann man auf die peninsula rausfahren...aber natürlich nur die touren aus der mweyalodge. da wir wiederum harte währung eintritt in us dollar bezahlten fuer den ganzen park, sind wir der meinung, dass wir diesen teil des parks auch besuchen sollten. mit dem feldstecher haben wir nämlich gesehen, | ![]() |
dass sich sehr viel wild auf dieser halbinsel aufhält. sie ist mit abstand der schönste teil des parks. und so suchen wir uns wiedereinmal einen schleichweg am gate vorbei, um auf die peninsula zu fahren. wir sind einfach der meinung, dass es nicht recht ist, dass die individuell reisenden mehr bezahlen als die touren, um dann doch nur die hälfte des parks zu sehen, während touren sehr günstig wegkommen und zu allen park regionen freien zutritt haben. lassen wir das, wir nehmen uns ja das gleiche recht, also ist alles in ordnung. und wir wurden auch noch nie gebüsst, nur verwarnt! |
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nach der enttäuschung mit den gorillas, steht es ausser frage, dass wir schimpansen sehen wollen. im kibale forest südlich von fort portal hat man die besten chancen diese primaten aus nächster nähe zu beobachten. wir fahren durch teeplantagen und grüne wiesen, bis wir in dichten regenwald kommen. kolubusaffen und viele paviane erwarten uns schon auf strasse und bäumen. wir schreiben uns im headquarter ein und sind einige stunden später mit charles auf dem wanderweg in den forest. es wurden vierer gruppen gebildet, | ![]() |
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die situation im norden ugandas ist derzeit stabil und die krisenregion hat sich etwas nördlich verschoben, sodass man im moment die murchison falls bedenkenlos besuchen kann. der nil zwängt sich an dieser stelle durch eine sechs meter breite schlucht. dieses donnern des wassers, die gewalt der wassermassen, die gischt mit den verschiedenen regenbogen sind ein besuch wert. ein eindrückliches naturschauspiel das wir nicht missen wollen. wildlife mässig ist der park eher enttäuschend. zu viele tiere wurden durch wilderer dezimiert. |
die morgenstille um unser camp wird plötzlich von wildem, immer lauter werdendem affengeschrei unterbrochen. die schimpansen sind erwacht und beginnen mit ihren entfernten clans zu kommunizieren. wir schieben die letzten bisse rein und verschwinden in den wald, immer den schreien folgend, bis wir das gefühl bekommen es beginnt zu regnen. wir haben den ersten chimp baum gefunden. sie sind auf einer art feigenbäume zu finden und fressen dort die früchte. die kerne und feigenschalen werfen sie dann von den bäumen runter. die kerne rieseln in den blättern wie regen und die schalen kommen wie geschosse von den bäumen geflogen. wenn man pech hat, trifft einem sogar eine noch volle feige...und das schmerzt dann recht. kiiza ist sehr bemüht uns verschiedene gruppen zu zeigen. immer wieder beginnen die affen zu schreien und die männchen poldern mit händen und füssen gegen flache wurzeln am boden. diese schläge und schreie sind über kilometer zu hören. wir sind inmitten von über zwanzig schimpansen im dichten regenwald und sind sehr bewegt, dies zu erleben. es ist schwer zu beschreiben, aber man fühlt sich wie ein teil des regenwaldes und dessen lebens. nur zwei prozent gene und chromosomen unterscheiden uns von diesen primaten. wir geniessen diese stunden nur zu zweit mit unserem führer und den chimps zu verbringen. | ![]() |
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die beiden anerbieten uns gastfreundschaft höchster güte. wir geniessen es in dieser stadt ein zuhause zu haben, weil unser auto nach dem service und dem abdichten der getriebebox länger in der garage steht. die jungs von toyota müssen ihr ganzes können an den tag legen, weil ein ersatzteil für unseren wagen nicht mehr erhältlich ist in ganz afrika. und nachdem die jungs drei tage lang gearbeitet haben und die gearbox wieder montiert ist, funktioniert der fünfte gang nicht mehr. das heisst alles noch mals von vorne...und so sind wir froh, fünf nächte bei andrew und colleen bleiben zu dürfen. jeden morgen gehen wir in die stadt ins vasilys zum frühstück. dort gibt es berliner, schoggigipfeli, spitzbuebe und einen richtigen italienischen cappucino. das hatten wir schon monate nicht mehr, deshalb freuen wir uns jeden morgen auf's vasilys. als transportmittel lassen wir uns von den töfflijungs durch die stadt chauffieren. das ist günstig, macht spass und mit dem töff kommt man schneller durch den chaotischen stadt verkehr. |
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die letzten tage in uganda brechen an. wir umfahren den mount elgon auf dem weg zu den sipifalls. auf 1800 metern geniessen wir den letzten vollen tag in uganda mit einem trekking um die sipi haupt-und nebenfälle. ein kurzer stopp in einer fledermaushöhle, eine naturdusche unter einem der fälle und schon geniessen wir unser abendessen im crows nest, mit blick auf die fälle. tom, ein junger bursche aus sipi führt uns in der gegend herum, zeigt uns wie man hier kafféebohnen röstet, red chili anplanzt und wie die vielen verschiedenen bananensorten zum essen zubereitet werden. wir schauen zurück auf 24 wunderbare tage in uganda. die menschen haben uns das gefühl vermittelt, herzlich willkommen zu sein. wir haben schöne parks besucht, spezielle tiere gesehen und die farbe grün in allen varianten genossen. | ![]() |