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usakos - brandberg - ugab wilderness camp - uis - henties bay - cape cross - swakopmund - sandwich harbour/namib naukluft - swakop - usakos - karibib - okahandia - windhoek - johannesburg - zürich - küsnacht - stäfa - chramen siebe - dritte stock - und scho wieder dihei | ![]() |
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auf dem weg zur welwitschia plain bogen wir auf eine kleine pad ab, die an diversen ruinen und am alten bahnhof aus der schutztruppenzeit vorbei führt zum gate der farm wüstenquell. dieses gate ist meistens geschlossen...man sollte den schlüssel bestellen...wir waren völlig entnervt von der schlechten strasse und stehen nun vor dem abgeschlossenen gate. doch beim absuchen der pfosten finden wir den versteckten schlüssel und können das tor öffnen. ein kleiner pfad führt uns zur farm und dem nahe gelegenen camp. die camps hier sind speziell schön in die landschaft eingegliedert am fusse von grossen verwitterten granitblöcken. uns hat diese gegend sehr an kangoroo island in australien erinnert mit den "remarkable rocks". die hohen temperatur unterschiede von tag und nacht und der wind haben diese felsen verwittert und geformt. in einigen überhängen kann man felsmalereien von bushmann leuten entdecken und auf den umliegenden feldern sind viele wildtiere. wir haben noch einige tage zeit bis wir in swakopmund bei meike sein wollen. weil wir es die letzten tage sehr gemütlich genommen haben, entscheiden wir uns nochmals eine letzte namibisch-dimensionierte strecke zu fahren. |
das heisst einen riemen von ca. 250 kilometer. für uns schweizer eine halbe weltreise, für namibische farmer bedeutet dies ein besuch beim nachbarn. über usakos mit blick auf die weit entfernte spitzkoppe fahren wir an den ugab river beim brandberg. das ugab river camp hat einen legendären ruf, wird als einer der schönsten bezeichnet und vor allem ist er "home of the desert elephants". wir geniessen die fahrt mit unserem panko nochmals richtig. haben "dire straits" in den ohren und ziehen uns die weite, staub und das gefühl der unbegrenzten freiheit rein. wir spüren, dass die letzten tage angebrochen sind... am ugab angekommen empfinden wir schock und freude gleichzeitig. | ![]() |
das ugab river camp ist total zerstört. wassertanks liegen zertrampelt am boden. alle einrichtungen sind zerstört und im sand verteilt. es erinnert an krieg. diesen hatte die bevölkerung mit den wüstenelefanten in den letzten wochen. auf der suche nach wasser haben sie zerstört was ihnen in die quere kam. und trotzdem haben wir uns gefreut nochmals drei wüstenelefanten zu sehen. sie stehen unter nahe gelegenen bäumen und füllen sich in aller ruhe die bäuche. zehn kilometer flussabwärts |
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ganz unweit in den schluchten des eindrücklichen brandbergmassivs ist die wohl berühmteste felsmalerei namibias zu finden: die weisse dame. sie ist sicher mehrere tausend jahre alt. über ihr genaues alter werden sich die archäologen wohl noch lange streiten. | ![]() |
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am ugab river schlafen wir das zweitletzte mal im auto. einerseits freuen wir uns auf ein wenig mehr platz im bett (haben wir doch 10 monate lang 1.08 meter zum schlafen geteilt), andererseits wissen wir, dass wir die nächte im busch mit unserem panko vermissen werden. am nächsten morgen brechen wir auf zur skelettküste. wir wollen auf dem weg nach swakopmund die robbenkolonie am cape cross besuchen. ein letztes mal fahren wir durch eine gegend der einsamkeit. rundum ist bis an den horizont nur weisser sand und staub auszumachen. hin und wieder zweigt eine kleine strasse ab. im schatten deren wegweiser sitzen kinder und jugendliche, die steine und mineralien aus der region verkaufen. sie gehören zu den ärmsten des landes, wohnen in primitivsten verschlägen entlang der strassen und müssen schwefelhaltiges oder salzhaltiges wasser trinken. seit die uis mine geschlossen hat, |
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nach dem wir auf dem weg gegen das meer rund 800 höhenmeter verloren haben und den blauen atlantik vor uns haben weht uns eine kühle, angenehme brise entgegen. frische, saubere meeresluft. wir atmen sie ein, solange wir noch können...denn wer schon mal eine robbenkolonie besucht hat weiss, dass dies ein attentat ist auf die nase und deren geschmacksnerven. aber trotz fürchterlichem gestank sollte man diesen ort aufsuchen. 80'000 tausend robben leben hier, nach dezember, wenn die jungen zur welt gekommen sind vermutlich fast das doppelte. der strand ist voller klein er schwarzer kneuel die verzweifelt nach ihren müttern schreien. diese lassen ihre jungen oft | ![]() |
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wir sind mehr als nur froh, dass wir bei diesem hudelwetter nicht campen müssen. leider sind die erledigungen in windhoek weniger erfreulich. flug bestätigen, auto waschen, packen und übergepäck als fracht verschicken... die beiden tage vergehen sehr schnell und bevor wir so richtig realisieren, was in den letzten stunden geschehen ist, sitzen wir im flugzeug und überfliegen die kalahari. mit schmerzendem herzen lassen wir die letzten zehn monate passieren. so viel schönes, spannendes, interessantes haben wir erlebt. freundschaften geschlossen...und wir sind 35'000 kilometer weiter gekommen in unserem leben. | ![]() |
darauf hin haben die eltern von sisca alle, die noch wollen zu einem brunch eingeladen, zu braunem knusperigen brot, feinem käse und aufschnitt. haben wir dies doch genossen, das könnt ihr euch kaum vorstellen. um 11.00 ist dann susan und urs eingefahren und haben uns mit einer kutschen fahrt überrascht. um uns den einstieg in die schweizer welt ein wenig ruhig zu gestalten sind wir mit der kutsche über den pfannenstiel nach hause gefahren. die fahrt durch den verschneiten wald bei diesem sonnigen wetter haben wir extrem genossen. | ![]() |
vor allem aber hatten wir nochmals ruhige zwei stunden, um die letzten wochen und den empfang passieren zu lassen. bei uns im chramen warteten dann zum abschluss noch mami, dieter und bettina mit dem welcome champagner. nach abgerundeter runde wollten wir unser "altes / neues" heim beziehen. zu unserer grossen überraschung fanden wir unsere wohnung als afrikanische oase vor. überall waren tierspuren. vom rihno, über löwen und elefant war alles vertreten. der kühlschrank war voller okavangodelta wasser, rusks waren da. und aufgehängte fotos erinnerten an die abenteuerlichen tage... |