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otjiwarongo - erongo plateau - ameib ranch - bulls party - spitzkoppe - aba-huab - palmwag - ojitongo cheetha farm - outjo - etosha (okaukuejo - halali - namutoni) - tsumeb - grootfontein - roy's camp - tsumkwe - khaudum game reserve (sikereti - khaudum camp) - katere - ngepi camp - botswana border | ![]() |
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...die ärzteabteilung in otjiwarongo hat gute arbeit geleistet und panko innert zwei tagen eine neue lunge eingepflanzt, diverse knorpel ersetzt und abgerissene bänder angeschweisst, so dass er wie ein junges springböcklein die tracks des erongoplateaus, südlich von otjiwarongo bewältigt hat. das erongoplateau mit einem stop auf der farm eileen war unser erster stop auf unserer kurzen südtour in namibia. dieser teil namibias zwischen den hauptrouten zum etosha und swakopmund wird von vielen zu unrecht ausgelassen. viele gepflegte farmen liegen in diesem hügeligen, von wind und sonne geformten und erodiertem gebiet. in den letzten jahren wurden wander- und kletterwege angelegt, die eine fantastische aussicht auf die umliegenden ebenen ermöglichen. man kann viel wild entdecken und mit etwas glück begegnet man sogar einer der wenigen wildlebenden giraffen. | ![]() |
nach dem wir zur philipps cave gewandert sind, um historische felsmalereien zu bestaunen, verlagern wir unser camp für die nächste nacht zur unweit entfernten spitzkoppe. das matterhorn namibias ragt einige hundert meter aus der flachen ebene und bietet von allen seiten einen beindruckenden anblick. die camps am fusse des riesigen felsens werden von einem community village verwaltet und sind einen besuch wert. | ![]() |
nicht dass die einrichtungen top wären, im gegenteil, mit duschen und wc's kann man nicht wirklich rechnen. aber die weit voneinander entfernten stellplätze sind sehr idyllisch in die landschaft eingepasst.wir waren früh dran und konnten uns nr. 11 ergattern. dieser platz ist auf den ersten anblick gar nicht anziehend, weil der schatten durch einen baum fehlt. die meisten entdecken nämlich die einfahrt zwischen die felsen nicht. doch genau dieser spalt macht diesen platz aus. eine kühle briese zieht den ganzen tag durch die steine. wir verbringen den tag mit lesen und klettern, am späteren nachmittag auf unseren |
hausfelsen, um mit chips und wein den unvergesslichen sonnenuntergang zu geniessen. die tage anfangs der sommerzeit sind so klar, dass sich am abend der himmel in sämtliche farbtöne zwischen gelb und rot verfärbt. solche sonnenuntergänge kann man nur in afrika erleben und auch wenn es für uns schon der 240 ist...ist es immer noch wunderschön und wir sitzen meist sprachlos da und staunen über die schönheit der natur. die spitzkoppe ist unser südlichster punkt auf unserem kurzen abstecher in den süden. wir fahren nun wieder nördlich, denn in einer woche erwarten wir besuch von philipp und bettina im etosha. und auch paps und susan sind dann in dieser region unterwegs und die möchten wir unbedingt treffen. nebst einem freudigen wiedersehen wäre dies unsere grosse chance an bündnerfleisch, schoggi und schweizer zeitungen zu kommen. nicht dass wir ohne news nicht leben können. aber tom lüthi, die nati, saubers abgang und sport geschehnisse im allgemeinen interessieren uns schon...vor allem sisca! die gravel road führt uns am brandberg vorbei nach aba huab. | ![]() |
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für den aufbau von zwei lodgen im kafue und south luangwa wäre ich ihnen als bauführer gerade recht gekommen. an einem meeting in johannesburg wären grobpläne und materialbestellungen erledigt worden und ab dem ersten januar wird gebaut. das hätte vor allem mich sehr gereizt...aber zu hause warten unsere jobs auf uns, die wir wie versprochen wieder antreten. nach einer tollen zeit mit hein und einem ausgiebigen letzten lodgen frühstück fahren wir weiter zur zwei stunden entfernten geparden lodge otjitongwe. dort werden auf einem mehrere quadratkilometer grossen gelände 28 wilde geparde gehalten. am abend kann man aufs feld mitfahren und bei der fütterung dabei sein. |
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und mit etwas glück entdecken wir drei leoparden an einem tag...das lange warten an wasserlöchern hat sich gelohnt! am besten haben wir es am wasserloch von okondeka getroffen. bei unserer ankunft am späten nachmittag werden wir zeugen eines angriffs dreier löwinnen auf einen oryx. der verteidigt sich wacker. die anderen, noch im schatten liegenden löwinnen wittern die beute und begeben sich ebenfalls zum oryx, der wehrlos in der pfanne steht. eingekreist von 12 erwachsenen löwen bleibt ihm keine überlebenschance. spätestens bei einbruch der dunkelheit wird er erledigt. leider müssen wir dann im camp sein und verpassen mit sicherheit den endgültigen angriff. am nächsten morgen ist okondeka wiederum erste anlaufstelle. wir entdecken die löwinnen noch immer in der offenen pfanne, mit blutverschmierten köpfen und vollen bäuchen. die sonne steigt mit jeder minute höher und es wird immer wärmer, sodass die tiere in den schatten umsiedeln müssen. auf dem weg zu den nahen bäumen werden sie uns über die strasse passieren. ein löwe nach dem andern zieht an uns vorbei, |
es ist der erste november und wir schlagen unser camp in namutoni auf. per sms haben wir erfahren, dass bettina und philipp gut gelandet sind und sich auf dem weg in den etosha befinden. nur 24 stunden später landen auch papi und susan. da hoffen wir natürlich auf das grosse treffen, das einige stunden später mit der ankunft von messerlis und einen tag später mit paps auch stattfindet. es wird viel gelacht und wir haben uns viel zu erzählen. vor allem müssen wir etwa drei tages anzeiger, zürichsee zeitungen, diverse facts, stern, schweizer illustrierte und spiegel lesen, damit wir wieder mitreden können. ...und dazu bündnerfleisch, tilsiter und nussschoggi ässe! unbeschriiblich fein. und ein weiteres mega geschenk hängt in unserem auto und wir warten ungeduldig bis es dezember wird. der adventskalender von tanja und martin bringt uns ein wenig heimatliche weihnachtsstimmung. danke allen gschänkli mitgeber. da wir mit messerlis in den khaudom wollen, bleibt uns nur ein gemeinsamer abend. paps und susan bleiben noch einen monat in namibia, während wir uns über den khaudom nach botswana auf den weg machen. | ![]() |
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aber auch roanantilopen, gnus, kudus, giraffen, springböcke und all die anderen antilopenarten und ein löwe haben wir entdeckt. die landschaft ist abwechslungsreich und führt während 200 km fast immer durch tiefen sand. hin und wieder erstellen elefanten fast unüberwindbare strassensperren mit dungkugeln von fussballgrossem durchmesser. da sie die strassen immer am gleichen ort überqueren, entstehen tiefe quergräben zur strasse. der track führt an ausgetrockneten flussbeten entlang, durch inntakten und abgebrannten busch, an akazienwäldern vorbei in flussbette, | ![]() |
die dank unterirdischen flussläufen in sattem grün erscheinen und über kleine rote kalahari sanddünen. kurzum, ein besuch in diesen winkel lohnt sich, wenn man zeit hat und das ausgraben des autos nicht scheut. der park ist sehr einsam, weshalb es sich lohnt diesen spass mit zwei autos in angriff zu nehmen. wir sind in diesen tagen niemandem begegnet. nach einem weiteren tag erreichen wir das kaudom camp. |
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auf dem camp angekommen, erwartet uns ein bild des grauens. alles ist vollkommen zerstört. alle wasserleitungen sind von elefanten aus dem boden gerissen worden. die duschen ein scheiterhaufen, das wc zerschlagen, überall gefällte bäume und etwa 30 elefanten die das camp belagern und die letzten grünen bäume fällen. etwas müde von der anstrengenden fahrt stellen wir unser camp auf und wollen einen kühlen drink und einen apero einnehmen. wir sitzen noch keine zwei minuten, da schreit sisca:"da hinten kommt ein grosser elefant, straith auf uns zu"! wir packen unsere drinks und chips und springen ins auto. hupend und mit motoren gehäul können wir in | ![]() |
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dies ist für uns der moment schnell zu packen und auf den drive zu gehen. entlang des weiten flussbetts cwiba omuramba fahren wir nach norden. viele elefanten treffen wir, die bis zu fünf meter tiefe löcher ins flussbett gegraben haben, um an grundwasser zu kommen. diese gegend ist zur zeit sehr grün und viel wild hält sich hier auf. grosse herden oryxe, gnus und kudus und geier, die die letzten reste von kills knagen. messerlis, die vor uns fahren sehen sogar noch zwei wildhunde. die letzten 50 kilometr zurück an die teerstrasse im caprivi sind harte knochenarbeit. es ist sehr heiss und der tiefsand endet erst auf der strasse. panko hat weniger mühe, (der ausgewechselte turbomotor ist echt der hammer), aber martha überhitzt immer wieder und muss abkühlen oder braucht starthilfe. aber gemeinsam schaffen wir es. |