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swakopmund, mondlandschaft, goanikontes, camp mirabib, sossusvlei, namib-rand, schloss duwisib, farm koiimasis tirasberge, seeheim, keetmanshoop | ![]() |
nach dem wir den "mond" besichtigt haben fahren wir in richtung süden, zu unserem ersten bushcamp nach mirabib. die felder sind teils knallgrün, weil es immer wieder kurze regionale schauer gibt. | ![]() |
in den gebieten in denen nur für kurze zeit saftige gräser wachsen, begegnen wir den ersten wildtieren. strausse, zebras oryxe, springböcke und kudus fliehen wenn wir uns ihnen nähern, oder an ihnen vorbei brausen. |
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nach drei stunden fahrzeit erreichen wir mirabib. ein ca. 120 meter hoher fels, der aus der ebene ragt. überall kleine höhlen und überhänge unter denen man sein camp aufschlagen kann. in der ferne leuchtet die wüste namib...ein unglaublich schöner ort. es ist so still, dass es fast schmerzt in den ohren. | ![]() |
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am nächsten morgen brechen wir früh auf um die kühle zeit zu nutzen und fahren weiter richtung sesriem dem tor zu sossusvlei. wir durchqueren den kuiseb canyon, fahren an farmen entlang, die namen haben wie rostock ritz und büllsport. die vergangenheit der deutschen kolonialisierung sind noch überall zu sehen. wir erreichen sesriem und suchen uns einen lauschigen platz zum campieren unter einem baum. gegen den späteren nachmittag entscheiden wir uns, nach sossusvlei zu fahren um den sonnenuntergang zu geniessen. |
die einst geteerte strasse, sie wurde befestigt, um die vegetation vor dem staub der autos zu schonen, ist in einem mehr als nur üblen zustand. grosse und tiefe schlaglöcher kosten konzentration und nerven. wir brauchen trotz zügigem fahrstil 1,5 stunden für die 67 kilometer. unser panko leidet, und wir mit ihm. die letzten fünf kilometer durch den sand bewältigen wir problemlos und plötzlich stehen wir inmitten der roten, bis zu 300 meter hohen dünen. ein grandioser anblick. | ![]() |
in der nacht zieht wind auf, der immer heftiger wird. wir werden im auto hin und her geschüttelt, und müssen alle fenster und türen schliessen. unser tisch knallt an den baum und die stühle kippen gegen das auto. geschirr kracht, es wird ungemütlich... | ![]() |
...ein sandsturm, ostwind. fegt über das land. auch am morgen als es hell wird tobt es noch immer. wir bleiben in unserem auto gefangen, wie auch alle andern um uns herum. im auto wird es allmählich heiss. |
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schon die anfahrt von osten her war ein erlebnis. nur mit dem 4wd befahrbar durchquert man gebirge, savannen und graslandschaften. man vertreibt rinder, strausse und wilde pferde vom track. die eigentliche einkommensquelle der izkos. sie zähmen und bereiten wildpferde, züchten strausse und rinder und betreiben das wunderschöne camp. | ![]() |
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mit einem leicht mulmigen gefühl und dem nötigen respekt starten wir am nächsten morgen zu einer wanderung in die schlucht auf um zu einem aussichtspunkt zu gelangen. wir sehen klippschleifer, steinböcke und viele echsen. an einer wasserstelle stossen wir auf eine schwarze schlange, die auf froschjagt ist. eine kobra oder schwarze mamba soll es gewesen sein. sie war zu schnell weg für ein foto. auf der anhöhe wurden wir mit einer grandiosen aussicht belohnt. wir fühlten uns "out of africa". am abend gabs dann straussenfilet direkt ab farm...grosse blätzli und mega zart. wir können nur jedem, der entlang der namib fährt empfeheln, bei anke und wulff vorbei zu schauen. ihren farmgeschichten kann man stundenlang zuhören und man erfährt viel spannendes über land und leute. dazu liegt die farm in atemberaubender landschaft. | ![]() |
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diese köcherbaume gehören zu den sukkulenten und sind eigentlich gar keine bäume sondern eine art aloe. sie haben die fähigkeit wasser über längere zeit in sich zu speichern. ihr name köcherbaum kommt davon, dass sich die buschmänner aus der rinde köcher für ihre pfeile gefertigt haben. köcherbäume gibt es überall in namibia, nur kommen sie dort vereinzelt vor. es ist selten, dass so viele beieinander stehen. | ![]() |
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morgen brechen wir auf in den kgalagadi transfrontier nat. park, der zu je der hälfte zu südafrika und botswana gehört. im moment sollte es schön grün und blumig sein zwischen den roten dünen. und vor allem haben wir lust auf die ersten wildtiere der grösseren art. euch allen einen guten rest der woche und bis bald...grüessli reto und fränzi |