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nach einem langen tag in der schweiz besteigen wir unser flugzeug nach johannesburg. der tumult im flieger, die innere sich lösende anspannung und die enge bestuhlung lassen uns kein auge schliessen. nach zehn stunden flug landen wir in Johannesburg bei einer aussentemperatur von 30 grad. nach nur zwei stunden haben wir unseren anschlussflug. wir überfliegen die kalahari in botswana und landen gut zwei stunden später in windhoek. | ![]() |
...in der nacht auf den ersten märz hatten wir in zürich minus -17 grad... und nach der landung in windhoek um die 35°...diese 52° grad unterschied gingen nicht spurlos an uns vorbei! | ![]() |
...es hat uns fast umgehauen! gewitterwolken klebten am himmel und hin und da kam ein kurzer aber heftiger platzregen, der die luft nicht wirklich abkühlte sondern unsere umgebung in eine sauna verwandelte. da blieb nur noch der sprung in den kühlen pool. |
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wir suchen uns ein bed and breakfast und werden in meike's gesthouse fündig. ein hübsches zimmer inmitten eines grünen, gepflegten gartens ist frei für uns. wir fühlen uns auf anhieb wohl und da unser auto noch nicht angekommen ist am freitag, verlängern wir übers wochenende. mit meike haben wir wohl eine der sympathischsten und herzlichsten gastgeberinnen namibias getroffen. ihr gesthouse ist eine oase im sonst eher sandigen und staubigen swakopmund. | ![]() |
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![]() | wir suchen die dünen ab nach einem ganz speziellen tier. chris glaubt eine spur gefunden zu haben und gräbt ganz vorsichtig ein loch in den sand und wird ca. 40 cm unter der oberfläche fündig. er hat einen palmato-gecko gefunden. dieses nur nacht- und frühmorgens aktive tier ist mit schwimmfüssen ausgestattet um sich vergraben zu können. seine haut ist transparent und die blutbahnen, sowie die wirbelsäule sind durch die haut sichtbar. er vergräbt sich tagsüber um sich vor dem austrocknen zu schützen. nach einer minute am licht, vergraben wir ihn wieder in seiner höhle. nun folgt ein highlight auf das andere. wir finden eine weisse dame (grosse weisse spinne), die sich auf der flucht vor angreifern zu einer kugel zusammenrollt und mit über 40 umdrehungen pro sekunde um die eigene achse flieht. |
![]() | ...nach einer kurzen fahrt gelangen wir in eine salzpfanne in der ein paar verdorrte sträucher, oder deren resten zu finden sind. chris nimmt einen stab zur hand der uns verrät, das wir nun auf schlangensuche gehen. wir erhalten instruktionen und tips, wo wir suchen müssen und wo sich schlangen meist aufhalten. es geht nicht lange da hat sisca einen seitenwinder (eine schlange aus der familie der ottern, die sich seitlich fortbewegt) gefunden. als wir kommen flieht sie. | ![]() |
in der gleichen gegend finden wir eine tanzende eidechse. damit sie auf dem heissen sand die füsse nicht verbrennt, hällt sie jeweils diagonal einen fuss und einen arm in die höhe, um sie abzukühlen. ich bin überrascht, welch schöne farben diese kleinen tiere zeichnen. nach diesem foto ist sie ab wie der teezug und innert sekunden im sand verschwunden! | ![]() | ![]() |
der montag rückt näher, und die green cape ist in walvis bay angekommen. wir haben sie am horizont gesehen... die nacht auf den montag verschlafe ich unruhig. meine nervosität steigt allmählich und ständig fragen wir uns, ob der wagen da ist und ob wir ihn selber rausholen können. | ![]() | die zeiten, in denen man am wochenende durch den hafen spazieren konnte um seinen container zu suchen sind nämlich vorbei. ein haushohes tor am eingang und stacheldraht um den hafen verhindern ein eindringen. |
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von weitem erkannte ich unseren grauen, in mitten von blauen und roten containern. der container wurde im beisein des officers geöffnet und unser panko stand brav da...die erleichterung war gross. die gurten waren zwar gerissen, und einige kleine schrammen an stoss- und heckstange sind zu sehen, aber sonst ist noch alles dran und drin wie beim verschiffen in basel. | ![]() |