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catembe - maputo - praia do bilene - xai-xai - inharrime - inhambane - praia do barra - praia do tofo - maxixe - morrungulu - vilankulo | ![]() |
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wünderschöne, teils renovierte, villigrane, verschnörkelte prachtsbauten wie der bahnhof maputos, erbaut von a.g. eiffel. er ist die sehenswürdigkeit schlecht hin. ansonsten ist maputo eher hektisch und vom verkehr geprägt. obwohl die stadt eher dreckig und ungepflegt daher kommt, hat sie uns fasziniert. in dieser stadt pulsiert das afrikanische leben. am strassenrand neben modernsten gebäuden, werden gemüse und früchte verkauft. fischer tragen ihren fang durch die gassen und verkaufen den an restaurants und passanten. | ![]() |
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wir verlassen maputo und fahren auf frisch geteerter strasse (ändert sich schon noch!!!) nach praia do bilene, an den ersten schönen badestrand nördlich der hauptstadt. dieses ausserhalb der hochsaison verschlafene fischerdorf liegt an einer lagune mit seichtem ruhigem wasser. wir sind fast alleine auf dem camping und werden von den lokalen fischern mit kingprawns angeboten überhäuft. wir kaufen ein kilogramm für 80'000 mt (sfr.6.-). wunderschöne grosse kingprawns, einen ganzen sack voll. sie sind noch keine stunde aus dem wasser, frischer kann man sie nicht haben. |
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noch weiter nördlich liegt die provinzstadt inhambane. sie ist das tor zu den ersten tropischen stränden in mosambique, nämlich barra reef und tofo. uns verschlug es an die nördlichste spitze dieser halbinsel, auf den white sands camping. er liegt 35 km ausserhalb und ist über eine 18 km lange teerstrasse und dann eine sandpiste erreichbar. bei ebbe kann man white sands durch die mangroven erreichen, bei flut aber müssen zwei dünen überfahren werden um dann auf dem sandstrand zum camp zu gelangen. die fahrt dorthin durch die kokospalmenhaine ist ein erlebnis. | ![]() |
der tauchgang verlief problemlos, an einem spannenden tollen platz, mit vielen hochseefischen, und einem kleinen manta. und doch musste sich sisca direkt nach dem auftauchen übergeben. und auch ich fühlte mich nicht besonders gut. am nachmittag verzichteten wir aufs tauchen und genossen unseren wunderschönen platz, der wirklich alle klischees eines tropenstrandes erfüllt. campen unter cocospalmen, kilometerlange menschenleere strände, schöne vorgelagerte riffe, einsame spaziergänge, | ![]() |
fischer die am strand ihren fang verkaufen, jungs die uns mit cashewnüsse versorgen und unvergessliche sonnenuntergänge. es ist paradiesisch...wir haben die hängematte aufgespannt zum relaxen, lesen, tagebücher schreiben usw. da kommt danny zu uns. er ist mit seiner frau auf einem nahegelegen platz und lädt uns am abend zu prawns ein. doch leider sind die fischer ausgeschossen und wir treffen uns später am lagerfeuer zu kaffe und guetzli. |
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es ist die nacht auf den 9. mai und ich erwache um zwei uhr, weil ich stark friere. ich muss meinen pulli anziehen und die decke für mich alleine beanspruchen. ich ziehe sie bis zum nasenspitz. friedlich schlafe ich weiter bis ich zwei stunden später wieder aufwache, diesmal klatschnass. am morgen jedoch fühle ich mich recht gut und freue mich auf den kommenden vielversprechenden tauchgang. das morgenessen will nicht so richtig schmecken und beim aufstehen vom tisch habe ich einen kurzen aussetzer. wir fahren zur tauchschule und ich fühle mich elend. ich muss den tauchgang verschieben, weil das risiko zu gross wäre, dass etwas passiert. noch auf der tauchbasis kriege ich durchfall und mein atem fühlt sich warm an. die selbstdiagnose fällt auf malaria. auch der tauchlehrer vermutet malaria und rät mir zu einem test. der fällt jedoch negativ aus. wir fahren zum camping zurück und ich lege mich kurz hin, weil ich mich inzwischen sehr schlecht fühle. ich habe leichtes fieber, das sich von stunde zu stunde um zwei zehntel erhöht. |
in afrika ist malaria noch lange kein grund hospitalisiert zu werden. der doktor füllte ein rezept aus und schickt uns in die apotheke, um die nötigen medikamente zu erhalten. und in drei tagen soll ich zur kontrolle kommen. in diesem moment bricht die welt unter mir weg, wie bei einem einsturz. die gleiche strecke wieder zurückfahren auf dieser, mit schlaglöchern übersäten strasse...ich habe die fahrt wie in trance über mich ergehen lassen und schlucke auf dem camping den ersten medikamentencoktail. (auf der rückfahrt war das risiko, erbrechen zu müssen zu gross) | ![]() |
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nach sechs tagen, davon fünf im bett brauche ich einen aussichtswechsel. wir entscheiden uns für eine kurzen standortwechsel. über inhambane fahren wir auf der halbinsel zurück richtung süden um die bucht nach maxixe zu umfahren um zum 60 kilometer nördlich gelegenen strand von morrongulo zu gelangen. unter windigen kokospalmen schlagen wir unser camp auf und während sisca das meer und den strand geniesst, mache ich mich mal wieder in der hängematte breit. ich fühle mich wieder besser und freue mich in den nächsten tagen wieder unter die leute und an den strand zu dürfen. wir sind beide optimistisch und hoffen, dies als einmaliges "erlebnis" in die historie eintragen zu können. |