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keethmanshoop - südafrikaborder - rietfontein - tweerivieren - kalagadi transfrontier nationalpark - nossob - mata mata - upington - augrabis falls |
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vom kinderchor des grössten landvogels der welt werden wir herzlich empfangen. sie singen uns einige lieder von johann strauss, ehe sie hinter einer düne verschwinden. solche grossfamilien m it bis zu 30 jungen treffen wir noch einige an. |
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die springböcke und oryxe halten ihre morgentoilette an den wasserlöchern und geniessen die ersten warmen sonnenstrahlen nach der kühlen nacht. tags ist es noch immer um die 40 grad, nachts kühlt es aber auf 15 grad ab. | ![]() |
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...so auch wir. die mittagshitze ist brutal und drückend, jede anstrengung wird vermieden! mittags fahren wir jeweils ins camp zurück, trinken was kühles und halten siesta im schatten, plaudern mit unseren kleinen nachbarn, beobachten vögel, affen oder freche schackale, die bei anderen nachbarn das camp nach nahrung durchsuchen und ausräumen. oder wir lesen etwas bis wir um vier erneut rausfahren. |
wir verbringen fünf tage im kgalagadi und wechseln regelmässig die camps. als wir nossob früh morgens verlassen, werden wir zeugen eines seltenen schauspiels. auf der strasse sehen wir zwei puffottern. sie zählt zu den giftigsten und zugleich gefährlichsten schlangen afrikas. sie ist die einzige schlange, die nicht flüchtet wenn sie erschütterungen spürt, weil sie sehr träge ist, aber sie kann doch blitzschnell zubeissen wenn man ihr zu nahe kommt. | ![]() |
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der kgalagadi bietet von allem etwas. die grössten wie die kleinsten kommen dort auf ihre rechnung. nach den regenfällen der letzten tage hat es für alle genügend nahrung. die wildblumen schiessen aus dem roten sandboden und lassen die landschaft in einem hellen gelb erscheinen und in den sonst trockenen flussläufen, wächst grünes saftiges gras. | ![]() |
wir haben die jahreszeit perfekt getroffen. die gelben und roten wildblumen auf den roten dünen sind wunderschön und geben einen fanthastischen kontrast zu den grün bewachsenen flussläufen. mann muss aber jeden tag, vor allem gegen abend mit regen rechnen... | ![]() |
... und das sind dann jeweils ungemütliche heftige gewitter. sicher sieht man weniger tiere, weil es auch im landesinnern wasserstellen gibt und sich die tiere an geschütztere orte zurückziehen können. |
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wir verlassen das camp "mata mata" und gehen auf unsere zwei stündige abendausfahrt auf der suche nach löwen. und wir werden nicht enttäuscht. an einem wasserloch treffen wir auf zwei löwinnen mit ihren jungen. löwen haben keine scheu vor menschen oder autos. und die verspielten jungen waren eher noch neugierig und kamen sehr nahe zu uns. | ![]() |
die augrabis falls sind die sechst grössten wasserfälle der welt. 146 meter stürzen die meist braunen fluten beim hauptfall in die rote granit schlucht, die neun kilometer lang und bis zu 260 meter tief ist. | ![]() |
die grossen wassermassen kommen erst noch mit den flüssen aus dem landesinnern, aber auch bei niedrigerem wasserstand sind die fälle eindrücklich. auf verschieden wanderwegen entlang der schlucht erreicht man aussichtspunkte mit blick auf den flusslauf. |
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mit eric, einem luzerner, der seit dem kgalagadi die gleiche route fährt, unternehmen wir eine wanderung im gebiet des nationalparks. vereinzelt begegnen wir wildtieren, geniessen die wunderbare aussicht und kühlen uns in den pools der zuflüsse des oranje's ab. wir bleiben zwei tage in diesem schönen und interessanten park. | ![]() |
am abend sitzen wir zusammen mit yvonne, robert und eric, die schon seit dem kgalagadi jeden abend am gleichen ort übernachten wie wir, trinken wein aus der region und grillen was feines. jeder trägt etwas zu unserem gediegenen essen bei. so essen wir meist fürstlich vom salat bis zum dessert. bei den augrabis-falls trennen sich unsere wege und jeder fährt in eine andere richtung dem nächsten ziel entgegen. | ![]() |