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maun - toteng - ghanzi - kang - hukuntsi - zutshwa - kgalagadi transfrontier nat. park (botswana seite) - kaa gate - polentswa pan - through road - mabuasehube - bosobologo pan - khiding pan - mabuasehube pan - main gate - hukuntsi - ngwantle - masetleng pan - ukwi pan - charles hill - mamuno border post | ![]() |
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diese 140 kilometer bilden die schönste park zufahrt in ganz afrika. sie führt über rote sanddünen, die mit frischem grünen gras bewachsen sind. und weil es schon vereinzelt geregnet hat, sind die wiesen voller gelber wildblumen. man fährt über einen gelben teppich aus blumen. immer wieder durchquert, oder passiert man kleine weisse salzpfannen. all diese farben und eindrücke sind eine attacke auf die sinne, die man völlig in sich aufnimmt und einem nur staunend durch die szenerie fahren lässt. wenn dann noch plötzlich wildtiere auf diesen matten auftauchen ist das paradis perfekt. wir haben auf dieser fahrt ausserhalb des parks mehr wild gesehen als in den folgenden tagen im park. die saftigen wiesen haben alle tiere in den norden gelockt. vor allem huftiere hat es sehr viele. diese strecke ist sehr kurzweilig und man ist schon fast enttäuscht, wenn man nach dieser traumhaften fahrt am kaa gate ankommt. die ranger bereiten uns einen herzlichen empfang, sind wir doch die ersten besucher seit dem sechsten november (heute ist der 30 nov.) |
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wir haben bewusst das kaa gate für unseren parkeingang gewählt und den weg zu nossob. denn wir wollen heute die through road ins mabuasehube reserve fahren. sie führt über 160 kilometer auf direktem weg in die bosobogolo pan in den östlichsten teil des parks. viele rote düne gibt es zu überqueren und die einsamkeit der wenig befahrenen strasse verspricht einige wildtiere. viele oryxherden, kudus und steinböcke stehen unter schattenspenden bäumen. immer wieder sind löwenspuren auf dem track auszumachen. sie sind im sandigen gelände | ![]() |
extrem gut getarnt und nur schwer auszumachen. nach einem viertel der strecke nehmen wir an einer übersichtlichen stelle inmitten der dünen unser morgenessen ein. nachdem wir einige bissen verschlungen haben brüllt es sehr laut hinter uns. ein löwe muss im näheren umkreis sein. wir packen sofort zusammen und warten im auto. aber wir entdecken ihn nicht. er liegt irgendwo hinter der düne und brüllt weiter. irgendwie findet sich unter uns kein freiwilliger der ihn suchen geht, deshalb fahren enttäuscht weiter... |
...wir werden unsere löwen schon noch sehen. nach der hälfte der strecke nehmen die dünen ab und die gegend geht in buschsavanne über. dieser teil ist unattracktiver als der erste teil und weil wir keinen geeigneten platz zum buschcampen finden, fahren wir weiter richtung osten. nach zwei dritteln der strecke liegt ein kleines buschcamp an der strecke, bei dem wir bleiben wollen. doch das wetter am himmel macht uns sorgen. es wird immer schwärzer, es beginnt sindflutartig zu regnen und überall schlagen blitze ein. zum teil folgt direkt oder eine sekunde nach dem blitz der donner. da wir völlig alleine und isoliert in der landschaft stehen haben wir angst, dass der blitz in unseren panko einschlägt. das wäre nach theorie nicht so schlimm, weil das auto in den boden ableitet, aber wir möchten es trotzdem nicht erleben. und als in der ferne eine blaue störung auszumachen ist, entscheiden wir uns, aus der gewitterzone rauszufahren. möglichst bald, rasch und schnell! | ![]() |
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wir haben eigentlich zu dieser jahreszeit mehr tiere erwartet. es fehlt an grosswild. dafür entdecken wir zum zweiten mal auf der reise die niedlichen erdmännchen (suricats). sie graben für ihre bauten die halbe pfanne um. dass es nicht so viele tiere hat, ist nur halb so schlimm, denn dieses gebiet besticht durch ihre wunderbare landschaft. mabuasehube heisst in der sprache der san, roter boden. damit sind die roten dünen gemeint, die die teilweise weissen salzpfannen umgeben. sie sind mit büschen bewachsen und teilweise bis 30 meter hoch. auch sonst ist es sehr ruhig. wir sind die einzigen im park und können unsere camps aussuchen. | ![]() |
am nächsten morgen ist früh tagwache. die südafrikaner müssen nach johannesburg zurück und wir wollen irgendwo in der kd1 area übernachten. alle sind um 5.00 schon auf und wir bepacken die autos. unsere letzte stunde in einem game reserve ist angebrochen. ein bisschen wehmütig fühlen wir uns, dass dies unsere letzte nacht in einem "wilden" park war. so viel haben wir im busch erlebt, so viel besonderes und schönes gesehen, ausser der braunen hyäne! | ![]() |
die letzte kiste ist gepackt, ich stehe vor dem auto mit der kaffetasse in der hand und werfe einen letzten blick aufs feld...es ist wie ein geschenk! kaum fassbar, aber da kommt eine braune hyäne angelaufen, direkt auf unser camp zu. sie ist auf der suche nach wasser und hat soeben frustriert das trockene wasserloch verlassen. sie kommt bis 15 meter an uns ran, ehe sie uns bemerkt und die flucht ergreift. aber auf dem offenen feld sehen wir sie noch lange rennen. was für ein abschluss!! |
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die fahrt durch dieses sehr einsame gebiet ist abwechslungsreich, schöner als entlang des trans kalahari highway und für uns eine grosse abkürzung. obwohl wir uns nicht auf anhieb für diese route entschieden haben. wir haben grossen respekt vor diesen 300 sandigen und sehr einsamen kilometern und hätten lieber noch ein weiteres auto dabei. es wird schon schief gehen... von hukuntsi über ngwatle geht es an die masetleng pan, auf der viele wildtiere weiden. auf dem weiteren weg nach norden durchfahren wir die schönste akaziensavanne, die wir bisher gesehen haben. in saftiggrünem gras, ohne dorngestrüpp, stehen grosse kameldornakazien, wie vom landschaftsgärtner gepflanzt. | ![]() |
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und da werden wir es nochmals gemütlich nehmen.
wir werden nach harnas fahren und dann weiter nach windhoek. wir versuchen uns bei 40 grad hitze auf weihnachten einzustellen und
die vorweihnachtszeit zu geniessen. dank martin und tanja haben wir einen adventskalender, der uns
ein wenig vorweihnacht ins stübli bringt. wie kleine kinder freuen wir uns
jeden morgen von neuem das wir ein türchen öffnen können. wo wir an weihnachten sind wissen wir noch nicht genau,
vermutlich irgendwo im busch)
sicher aber, dass wir nach windhoek
in den namib naukluft park gehen und über den einzigen 4 x 4 trail in einem nat. park in namibia, nach swakopmund zu meike fahren.
dort werden wir einiges für unsere...schnüff...organisieren müssen und dann ist schon bald fertig lustig...
aber bis dahin geniessen wir es noch...und träumen schon vom skifahren. auf jeden fall wünschen wir euch ganz schöne, weiss verschneite weihnachten und en ganz en guete rutsch is neue jahr. alles liebi, reto und fränzi |