unser panko geht auf die grosse reise


am 27.02.05 gilt es ernst. unser auto wird bei minus -9 grad gepackt mit allem, was wir nach afrika mitnehmen. von schuhen über kleidern, küchenausrüstung bis tauchgepäck...alles muss rein und zu unserem erstaunen hat alles platz. am darauf folgenden freitag morgen um 5.45 uhr verlassen wir stäfa in richtung basel.
im grossen schneegestöber fahren wir auf der autobahn nach basel ins dreiländereck und weiter zum frachthafen. dort im containerterminal werden wir schon erwartet. unser container steht schon offen bereit. nachdem unser carnet und tankinhalt geprüft wurden, konnten wir unseren panko in den container reinfahren.

in der breite und länge passt er präziese hinein. wir sind sehr beruhigt, dass wir beim verladen und sichern dabei sein können und so ein wenig die kontrolle haben, das alles hält und gut gesichert ist. die batterie wird abgehängt und mit je drei holzkeilen um die räder wird das auto gegen ein seitliches verrutschen gesichert. mit weiteren gurten an stoss- und rückstange wird er gegen mögliches hin und herrollen verstrebt.



...ein solches auto zu sichern, in so einem engen container, ist etwas für bewegliche und schlanke...! muss wohl bis zum ausschiffen noch mehr salat essen! panko ist festgebunden, ebenfalls auch der wagen inhalt. ein kurzes verabschieden, in der grossen hoffnung auf ein wiedersehen und der container wird verschlossen. ...irgendwie schon ein komische gefühl.

nach einer kurzen diskussion beim container und einem telefon an unseren spediteur wurde uns bewilligt, die autoschlüssel zu behalten, und selber nach afrika mitzunehmen. so kann verhindert werden, dass jemand fremder unseren wagen aus dem container fährt, bevor wir in walvis bay sind. aufgrund des wageninhaltes wäre das noch sinnvoll...

der container wird definitiv verschlossen und nach einem kurzen funkspruch kommt auch schon der lastkran angefahren. innerhalb nur einer stunde haben wir alles erledigen können und der wagen ist abreisebereit.


da wartet unser container nun am rheinufer, um auf die alpina verladen zu werden. mit diesem kleineren frachtschiff geht es dann den rhein runter und weiter über die scheide nach antwerpen. dort wird er auf den grossfrachter mv greencape umgeladen, der am 07.02.05 nach namibia ausfährt...wir wünschen gute reise...

die green cape verlässt den hafen von antwerpen...
weil dieser wintersturm im januar, der den luxusliner voyager in seenot brachte, über das mittelmeer und den atlantik gefegt ist, blieb der frachter green cape in antwerpen vor anker. weil der wind so hohe wellen produzierte ist unser frachtschiff erst am 17.02.05 ausgelaufen. wenigstens hat es so unseren container nicht vom deck gespühlt. dafür sind wir nun vor dem container in namibia. und werden dort warten, bis er am horizont auftaucht...



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