uganda border - masaka - mbarara - ntungamo - kabale - lake bunyony - buhoma / bwindi impenetrable forest - ishasa - queen elisabeth nat. park - jacana camp - mweya camp - kasese - fort portal - kibale forest primate reserve - kagadi - munterne - butiaba - bulisa - murchison falls nat. park - kiryandongo - kampala - jinja - tororo - mbale - sipifalls - kapchorwa - suam - kenya border
die fahrt mit der fähre über den victoriasee wird für uns unvergesslich bleiben. die vielen leute, das treiben an den anlegestellen, das intersse der schwarzen an unserer herkunft und die lustigen fragen über die schweiz, dies alles war diese fahrt wert. wir haben 28 stunden nicht geschlafen und sind in bukoba auf den felgen. die musik im wagen ist laut und mit aerosmith genau das richtige mittel gegen die müdigkeit. nach einer stunde erreichen wir die grenze. nachdem wir in tansania bei der polizei, immigration und roadcontrol ausgestempelt haben, melden wir uns auf der uganda seite bei der immigration. dort werden wir erstmals zur kasse gebeten. 30 us visum each, 40 us roadtax, 85 us versicherung, und dann officebesuch bei der roadcontrol fürs carnet, polizei anmelden, border einstempeln, immigration einstempeln. im ganzen sieben verschiedene büros in zwei stunden...dabei wollen wir doch nur uganda besuchen. nach dem sich unser portemonnaie wieder beruhigt hat, fahren wir nach masaka, stellen unser camp auf und versinken in ein nickerchen. am darauffolgenden tag machen wir uns auf zur geldbeschaffung. das ist immer wieder eine herausforderung, weil meistens nicht ganz alles so läuft, wie das in der visa-karten-werbung dargestellt wird. entweder ist die karte gesperrt, warum weiss niemand so genau oder der kontostand ist (nicht wirklich) in unterdeckung oder die karte ist trotz datum 2006 abgelaufen. und wenn dies alles nicht der fall sein sollte, ist der atm ausser betrieb.
wir schaffen es aber doch zu geld zu kommen und decken uns erst mal mit lebensmitteln vom markt ein. wir lieben die afrikanischen märkte und besuchen diese wann immer wir können. schnell merken wir, dass die leute in uganda sehr freundlich und ehrlich sind. wir haben das gefühl die menschen in diesem land sind aufgeschlossener als in den nachbarländern und fast alle sprechen englisch. auf der strasse werden wir nach unserer herkunft angesprochen, ohne dass dann noch der satz mit dem "give me money" folgt. wir verlassen mbarara, durchfahren kabale und erreichen nach einer landschaftlich wunderschönen fahrt den kratersee lake bunyonyi.
der lake bunyonyi liegt auf gut 2000 metern höhe und ist umgeben von steilen kraterwänden die von den bauern mit mais, reis, tomaten und bohnen bepflanzt werden. diese region nennt sich "die schweiz ugandas". die landschaft ist wirklich sehr ähnlich. wir fühlen uns wie in der heimat. alles ist üppig grün und hügelig. der see hat bergsee charakter (auch temperaturmässig). wir lassen uns im overlandcamp direkt am see nieder. traumlage... noch am gleichen abend fahren ellie und bas aus holland neben uns ran. sie sind auf einer transafrika nach süden unterwegs. wir verstehen uns auf anhieb gut und kochen aus beiden kühlschränken ein dutch/schweizerisches abendessen. es ist erstaunlich wie gleichgesinnt reisende sind. nach nur wenigen tagen zusammensein, fällt einem der abschied sehr schwer.
wir geniessen die tage des ausschlafens, nichts tun und mokoro fahren auf dem see. mokoros sind kanus, die aus einem baumstamm rausgeschnitzt werden. für die einheimischen aus dieser region sind sie wichtigstes verkehrsmittel. wir brauchen einige versuche, bis wir unseren einbaum relativ gerade fortbewegen können. die simple bedienung mittels einem padel sieht bei den einheimischen viel einfacher aus. wir drehen viele pirouetten und bringen die schwarzen mehr als nur zum lachen. seit wochen haben wir nicht mehr warm und lange geduscht. meistens ist nur kaltwasser in der leitung und auf grund von wassermangel reduziert man das duschvergnügen auf das minimum. hier hat es wasser im überfluss und erst noch warmes. wir duschen und duschen und duschen...ihr seht, unsere luxusansprüche liegen im moment etwas tiefer. unser auto steht ja direkt am ufer, mit direktem zugang zum wasser. links und rechts unseres wagens hat es einen schilfgürtel. beim morgentlichen zähneputzen gleitet mein blick so durch die schilfgräser und wildblumen. für viele käfer, schmetterlinge und grashopper ist dies der ideale lebensraum.
plötzlich bleibt mein blick an einem fingergrossen chamäleon hängen. perfekt getarnt, hat es sich nur durch eine bewegung mit dem fuss verraten. wir haben schon einige chamäleons gesehen, meistens beim überqueren der strasse. wenn wir eines auf der strasse treffen halten wir immer an, um es ins gras zu tragen. sie bewegen sich sehr langsam und werden darum meistens überfahren. wenn man sich ihnen mit langsamen bewegungen nähert, klettern sie meistens von alleine auf die hand. so haben wir schon einige gerettet. man sollte ein chamäleon nie jagen oder stressen. sie können dann so in panik geraten, dass sie danach sterben. an diesem tag am lake bunyonyi wurde ich zum chamäleonflüsterer. fünf dieser skurrielen, faszinierenden tiere habe ich gefunden in verschiedenen grössen, farben und formen. chamäleone können ihre augen unabhängig von einander bewegen. ihre zunge ist ca. dreimal so lange wie ihr körper und an händen und füssen haben sie nur zwei finger.

da wir fast an der südlichsten spitze ugandas sind, führt uns die strasse durch hügeliges regenwaldgebiet auf bis 2600 meter höhe. leider müssen wir mitansehen, wie vielerorts asiatische, amerikanische und europäische firmen den wald systematisch und rigoros abholzen.
an unserem weg liegt der bwindi inpenetrable forest, indem die durch "diane fossey" berühmt gewordenen letzten berggorillas leben. weil der einstündige aufenthalt bei den gorillas unterdessen 375 us dollar kostet, wollen wir auf dieses vergnügen verzichten. weil die buchung dieses trips nur in kampala, der hauptstadt getätigt werden kann, die wir erst am ende besuchen, haben wir keinen permit. pro tag dürfen nur 16 personen diese primaten besuchen. beim passieren des wegweisers werden wir dann aber doch weich und haben plötzlich das gefühl, wir könnten es beräuen würden wir es versäumen. deshalb schlagen wir eine kurve und fahren nach buhoma hoch, wo wir auf eine warteliste kommen und auf einen freien platz hoffen. vor allem für sisca hoffe ich ganz fest...ich freue mich auf die schimpansen. doch in bwindi haben wir keinen hauch einer chance. alles ist über monate von lodges und touren ausgebucht. und ein nichterscheinen bei 375 dollar kommt sowieso nicht vor.wären wir 1 tag früher angereist, hätte es 3 freie plätze gehabt... etwas frustriert verlassen wir nach zwei tagen bwindi. und die schwarzen kinder rufen uns hinterher: "mzungu no permit".
wir fahren in den südlichen teil des queen elisabeth nat. parks nach ishasha. dort beziehen wir unser bis jetzt schönstes buschcamp. direkt am flussufer gelegen mit sicht auf hippos auf der sandbank. am anderen ufer liegt der kongo. die uferkante ist leicht erhöht, sodass wir nachts beruhigt am tisch sitzen können, während hippos 3 meter direkt unter uns grollen, grunzen und wie u-boote an uns vorbeischwimmen. die veranstalten nachts einen riesen lärm. wir haben ein grosses feuer neben uns, das wir zum schutz entfacht haben. erst als hinter uns löwen und hyänen brüllen und heulen verziehen wir uns ins auto, weil es uns nicht mehr so wohl ist. wir hören verschiedene löwen brüllen und machen uns am nächsten morgen auf die suche nach ihnen. hier leben sehr selten anzutreffende baumkletternde löwen. die wollen wir finden. nichts aber auch gar nichts können wir entdecken. keine löwen, keine spuren im sand, nichts. wir entdecken kreisende geier am himmel. dies ist ein zeichen das ass herumliegt.
und wo ass ist, sind die löwen nicht weit. wir haben richtig vermutet und finden eine löwin auf dem sandboden...doch welch grausamer fund. nur die tatzen verraten noch, dass es sich um eine löwin handelt. kopf und fell wurden in der vergangenen nacht professionell entfernt. da waren wilderer am werk! der queen elisabeth national park ist relativ gross und ist deshalb in unterregionen eingeteilt. wir verbringen zwei nächte um ishasa im süden, eine nacht um jacana und eine nacht in mweya. die nationalparks in uganda sind schön, können jedoch mit dem tierreichtum anderer länder nicht mithalten. zu viele tiere wurden während der kriege und unruhen abgeschlachtet oder von wilderern erlegt. elefanten, grosskatzen, alle gazellen/antilopen, hippos und büffel sind vermehrt zu finden. vor allem auf dem bootstrip im kazinga channel. da kann man vom wasser aus sehr nahe an den tieren vorbei fahren.
wir sind unterwegs im park in der region um mweya, auf der suche nach wildlife. werden aber nicht fündig, wie wir uns das wünschen. der campingplatz auf der peninsula in den lake edward ist wunderschön gelegen, mit sicht auf den channel. von dort aus kann man auf die peninsula rausfahren...aber natürlich nur die touren aus der mweyalodge. da wir wiederum harte währung eintritt in us dollar bezahlten fuer den ganzen park, sind wir der meinung, dass wir diesen teil des parks auch besuchen sollten. mit dem feldstecher haben wir nämlich gesehen, dass sich sehr viel wild auf dieser halbinsel aufhält. sie ist mit abstand der schönste teil des parks. und so suchen wir uns wiedereinmal einen schleichweg am gate vorbei, um auf die peninsula zu fahren. wir sind einfach der meinung, dass es nicht recht ist, dass die individuell reisenden mehr bezahlen als die touren, um dann doch nur die hälfte des parks zu sehen, während touren sehr günstig wegkommen und zu allen park regionen freien zutritt haben. lassen wir das, wir nehmen uns ja das gleiche recht, also ist alles in ordnung. und wir wurden auch noch nie gebüsst, nur verwarnt!
wie schon erwähnt, ist es ein absolutes muss auf den drei uhr bootstrip zu gehen auf den kazinga channel. wenn man dann noch auf der linken seite sitzt in fahrtrichtung, ist man auf dem ganzen trip an der uferseite und hat die tiere direkt vor der linse. wir fahren dem channel ca. 7-10 meter am ufer entlang, sehen krokodile die ins wasser flüchten, büffel die sich im kühlen wasser abkühlen, hippos die schnaubend auftauchen, viele vögel und adler, elefanten die bis zu den ohren im wasser plantschen und vieles mehr. der nördlichste teil des parks ist geprägt von eingebrochenen vulkankratern in deren boden seen sind. knallgrüne wiesen bedecken die kraterwände und mopane und akazienbäume vermitteln der landschaft den typischen "out of afrika" style.
das einzige das in dieser bezaubernden landschaft fehlt, sind wildtiere. wir vermuten, dass die seen eventuell schwefelhaltig sind und das wasser der kraterseen nicht trinkbar ist. man müsste einige boorlöcher machen mit künstlichen wasserlöchern und dann eine lodge am kraterrand platzieren. das wäre die hammergegend afrikas!!!so etwas von schön.wir nehmen mal mit dem präsidenten kontakt auf. die strasse durch diese gegend bringt uns am abend nach fort portal. ein kleines nest mit wunderbarer sicht auf die rwenzori mountains. wir übernachten bei einer anglo-holländischen familie im rwenzori guesthouse. ein menue der superklasse und heissen afrikanischen kaffee runden diesen tag ab. am grossen tisch im guesthouse lernen wir andrew und colleen kennen. er arbeitet für die us botschaft und sie für die aidsforschung. sie wohnen in einer riesigen villa in kampala und bieten uns gastrecht an, falls wir nach kampala kommen. und das wird in eineinhalb wochen der fall sein, wenn wir den kibale forest und die murchison falls besucht haben.
nach der enttäuschung mit den gorillas, steht es ausser frage, dass wir schimpansen sehen wollen. im kibale forest südlich von fort portal hat man die besten chancen diese primaten aus nächster nähe zu beobachten. wir fahren durch teeplantagen und grüne wiesen, bis wir in dichten regenwald kommen. kolubusaffen und viele paviane erwarten uns schon auf strasse und bäumen. wir schreiben uns im headquarter ein und sind einige stunden später mit charles auf dem wanderweg in den forest. es wurden vierer gruppen gebildet,
damit man den affen die ruhe und privatsphäre geben kann die sie brauchen. wie auch bei den gorillas ist der aufenthalt bei den schimpansen auf eine stunde beschränkt. wir werden informiert, dass wir uns den primaten nicht näher als sechs meter nähern dürfen. die vorfreude ist gross...die enttäuschung nach dem walk auch. wir haben eine chimp dame entdeckt, in einem baum auf einer astgabel liegend, auf ca. 70 metern höhe. unser führer war nun der meinung uns einen chimp gezeigt zu haben. er legte sich ins laub und machte ein nickerchen. wir versuchen ihn zu motivieren, noch eine gruppe zu finden die aktiv ist. aber da ist nichts zu machen. und als wir uns aus lauter frust selber auf den weg machen wollen reagierte er sehr angespannt. und so verlassen wir kibale, mit der erinnerung einen regungslosen schwarzen fleck in der baumkrone gesehen zu haben. das ist natur, das wissen wir. aber wir haben ein wenig mehr engagement auf der seite des führers erwartet. aber wir geben nicht auf und werden unser chimp erlebnis schon noch haben. da sind wir überzeugt. schliesslich haben wir sechs versuche für den gleichen betrag wie für die gorillas. wir wissen auch schon wo wir den nächsten versuch starten. im murchison falls nationalpark. dort gibt es eine community, mit lokalen führern, die ebenfalls chimp trekkings anbieten. und weil das ganze dem forest department unterstellt ist, kostet der trip gerade mal sieben franken. wir fahren die strecke von fort portal via hoima, biso und bulisa ans westliche gate, wo wir im nile river camp übernachten. zusammen mit hippos, büffeln und hyänen.
die situation im norden ugandas ist derzeit stabil und die krisenregion hat sich etwas nördlich verschoben, sodass man im moment die murchison falls bedenkenlos besuchen kann. der nil zwängt sich an dieser stelle durch eine sechs meter breite schlucht. dieses donnern des wassers, die gewalt der wassermassen, die gischt mit den verschiedenen regenbogen sind ein besuch wert. ein eindrückliches naturschauspiel das wir nicht missen wollen. wildlife mässig ist der park eher enttäuschend. zu viele tiere wurden durch wilderer dezimiert.
es ist sehr schwer in diesem park ein tier zu entdecken. ausser man nimmt ein boot und fährt dem river entlang zu den fällen. dann kann man die nilkrokodile beim sonnenbaden beobachten. gewaltsexemplare mit einer länge bis zu sieben metern und einem gewicht von über 1200 kilogramm. wir geniessen einen tag um die fälle und fahren dann am abend zu unserem führer kiiza, der uns zu den chimps bringen will. nach einer ruhigen nacht im regenwald stehen wir um sechs uhr auf. wir laden kisa zum morgenessen ein. er geniesst es sichtlich, mal was anderes als maisbrei zu essen. er nimmt sich einen toast, belegt es mit einem spiegelei, darauf butter, honig, marmelade, ein zweiter toast und dann noch peanutbutter. wir wünschen einen guete und müssen uns ein schmunzeln verkneifen.
die morgenstille um unser camp wird plötzlich von wildem, immer lauter werdendem affengeschrei unterbrochen. die schimpansen sind erwacht und beginnen mit ihren entfernten clans zu kommunizieren. wir schieben die letzten bisse rein und verschwinden in den wald, immer den schreien folgend, bis wir das gefühl bekommen es beginnt zu regnen. wir haben den ersten chimp baum gefunden. sie sind auf einer art feigenbäume zu finden und fressen dort die früchte. die kerne und feigenschalen werfen sie dann von den bäumen runter. die kerne rieseln in den blättern wie regen und die schalen kommen wie geschosse von den bäumen geflogen. wenn man pech hat, trifft einem sogar eine noch volle feige...und das schmerzt dann recht. kiiza ist sehr bemüht uns verschiedene gruppen zu zeigen. immer wieder beginnen die affen zu schreien und die männchen poldern mit händen und füssen gegen flache wurzeln am boden. diese schläge und schreie sind über kilometer zu hören. wir sind inmitten von über zwanzig schimpansen im dichten regenwald und sind sehr bewegt, dies zu erleben. es ist schwer zu beschreiben, aber man fühlt sich wie ein teil des regenwaldes und dessen lebens. nur zwei prozent gene und chromosomen unterscheiden uns von diesen primaten. wir geniessen diese stunden nur zu zweit mit unserem führer und den chimps zu verbringen.
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von murchison aus sind es drei stunden autofahrt bis in die vermutlich sicherste hauptstadt afrikas. kampala ist deshalb so sicher, weil diebe und verbrecher wie im mittelalter auf öffentlicher strasse von der polizei ihrer kleider entledigt werden. diese bestrafung ist sicher nicht die humanste, aber sicher eine wirksame. wir dürfen bei colleen und andrew wohnen, die wir im rwenzori guesthouse kennen gelernt haben. sie haben wie es sich für im ausland arbeitende amis gehört ein riesen haus, grosser garten und security guards.
die beiden anerbieten uns gastfreundschaft höchster güte. wir geniessen es in dieser stadt ein zuhause zu haben, weil unser auto nach dem service und dem abdichten der getriebebox länger in der garage steht. die jungs von toyota müssen ihr ganzes können an den tag legen, weil ein ersatzteil für unseren wagen nicht mehr erhältlich ist in ganz afrika. und nachdem die jungs drei tage lang gearbeitet haben und die gearbox wieder montiert ist, funktioniert der fünfte gang nicht mehr. das heisst alles noch mals von vorne...und so sind wir froh, fünf nächte bei andrew und colleen bleiben zu dürfen. jeden morgen gehen wir in die stadt ins vasilys zum frühstück. dort gibt es berliner, schoggigipfeli, spitzbuebe und einen richtigen italienischen cappucino. das hatten wir schon monate nicht mehr, deshalb freuen wir uns jeden morgen auf's vasilys. als transportmittel lassen wir uns von den töfflijungs durch die stadt chauffieren. das ist günstig, macht spass und mit dem töff kommt man schneller durch den chaotischen stadt verkehr.
aber auch hier kommt die zeit um auf wiedersehen zu sagen...das ist nicht immer leicht, wenn man fünf intensive tage miteinander verbracht hat und sich gut versteht.

für einige stunden treffen wir in kampala ellie und bas wieder und buchen mit ihnen in drei wochen einen tauchtrip auf der s.y jambo um die insel pemba im indischen ozean. wir hoffen diesmal unlimited tauchen zu können... danach brechen wir auf nach jinja, dem "source of the nile", oder der weisse nil, wie er auch genannt wird. diesen namen hat er erhalten wegen der vielen stromschnellen, die den nil in ein grosses weisses sprudelbad verwandeln. und wo es so sprudelt wie hier, sind die raftingboats nicht weit. aber nach meinem erlebnis im sambesi vor 4 jahren, war raften kein thema, vor allem weil sisca absolut nicht in ein solches schlauchboot zu kriegen ist. wir haben das camp der "nile river explorer" erreicht, das an den bujagali falls gelegen ist. so hatten wir die wunderbare aussicht auf den nil und konnten beobachten, wie sich rafter und locals auf ihren tänken die falls hinabstürzten.
und wie sisca das so gesehen hat, hat sie entschieden, dass sie ihren mann zum raften anmeldet. und zwar nicht, zu seinem spass, sondern weil sie den video dieses sprudelabenteuers haben wollte. ich habe nachgegeben, aber nur unter der bedingung, dass wir zusammengehen. nach einer fast schlaflosen nacht (sisca war so nervös) sind wir mit henry unserem guide und fünf engländern (wir waren ein topteam) ins boot gestiegen. von den 15 stromschnellen sind fünf level 5-6, bad place sogar eine stufe 6. zweimal sind wir geflippt, die anderen stromschnellen haben wir geschafft. bad place war die letzte stromschnelle, das grosse finale. dieser level kann man nicht ohne flippen machen, deshalb war es freiwillig ins boot zu steigen. die welle die man vor sich hat, ist drei meter hoch und fast senkrecht. nach dem flippen des boots folgen noch einige grosse stromschnellen, die man treibend und mit viel wasser schlucken, bewältigt. wenige meter bevor man in die welle schiesst, hört man nur noch den guide schreien:" have a good long swim". ich habe mir auf jeden fall die lungen recht mit wasser gefüllt und musste noch lange gurgeln, bis wieder alles draussen war...aber es hat uns beiden riesig spass gemacht. auch sisca hat es gut überstanden und denkt sogar über den sambesi nach...mal schauen.
die letzten tage in uganda brechen an. wir umfahren den mount elgon auf dem weg zu den sipifalls. auf 1800 metern geniessen wir den letzten vollen tag in uganda mit einem trekking um die sipi haupt-und nebenfälle. ein kurzer stopp in einer fledermaushöhle, eine naturdusche unter einem der fälle und schon geniessen wir unser abendessen im crows nest, mit blick auf die fälle. tom, ein junger bursche aus sipi führt uns in der gegend herum, zeigt uns wie man hier kafféebohnen röstet, red chili anplanzt und wie die vielen verschiedenen bananensorten zum essen zubereitet werden. wir schauen zurück auf 24 wunderbare tage in uganda. die menschen haben uns das gefühl vermittelt, herzlich willkommen zu sein. wir haben schöne parks besucht, spezielle tiere gesehen und die farbe grün in allen varianten genossen.
...churchill hatte recht, uganda sollte man besuchen, es ist die perle afrikas. morgen werden wir nach kenya einreisen um den mount elgon von der kenyanischen seite zu sehen. wir hoffen in der kitum cave die elefanten zu treffen, die jeweils diesen ort aufsuchen um salz zu lecken. wir haben nun zweieinhalb wochen zeit, bis wir an der küste in shimoni das tauchboot besteigen. eu ganz e gueti ziit, mir schicked villi liebi grüessli id schwiiz... reto und fränzi


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