südliche afrikareise vom 31.oktober 2000 bis 7. februar 2001
hier in kürze unsere gefahrene route: windhoek, waterberg plateau, etosha, skeleton coast, swakopmund, namib desert, harnas, windhoek, autostopp bis livingstone, lusaka, kapiri mposhi, mbeya, dar es salaam, ngorongoro, serengeti, dar, mbeya, mzuzu, mit fähre nach cape mclear, blantyre, tete, chimoio, der küste nach bis maputo, nelspruit, krüger, royal natal, port elizabeth, garden route bis stellenbosch, cape of good hope, kapstadt

wir haben das südliche afrika von november 00 bis februar 01, mit dem öffentlichen verkehr bereist. ich habe mit einer minolta dinax 7000i dias fotografiert. da ein scannen von dias viel zu teuer ist (zwischen 6.00 bis 8.00 franken) habe ich die dias abfotografiert. ich bin mir vollkommen bewusst, dass die qualität sehr schlecht ist, und die schärfe zu wünschen lässt, aber die fotos geben doch einen eindruck von dem, was wir so unternommen und erlebt haben.

nachdem wir in windhoek gelandet sind haben wir ein auto gemietet und sind zum waterberg-plateau gefahren. nach unserem langen flug, haben wir dort ausgespannt, den pool genossen, der auch den pavianen passte, und sind auf dem plateau gewandert. auf der gemütlichen terrasse gabs oryx-steak, salat...ein schöner empfehlenswerter ort, für einen stopp auf dem weg in den norden.
galerie namibia - namib wueste

...doch dann hat es uns in den etosha gezogen zu den grossen und wilden tieren. noch nie haben wir afrikanisches grosswild in freiheit gesehen. ich war völlig darauf fixiert mein lieblingstier, den elefanten in freier natur zu sehen.

galerie etosha - harnas

wir waren anfangs november am ende der regenzeit im etosha. für uns ein glücksfall. die ferien der einheimischen und südafrikaner waren vorbei und im park waren fast keine besucher unterwegs. zudem war die pfanne so ausgetrocknet, das sich alle wildtiere um die verbleibenden wasserstellen versammelt hatten. wir waren teilweise bis zu drei stunden an der gleichen stelle, weil es so viel zu beobachten gab. im etosha haben wir zum ersten mal die big five gesehen. nach fünf nächten verliessen wir den etosha bei okaukuejo und fuhren via rock finger, twyfelfontein und verbrannter berg an die skelettküste.
dort sind die grossen südafrikanischen pelzrobben kolonien beheimatet. bis zu 60'000 dieser tiere tummeln sich dort im wasser und am strand, jagen, baden und ziehen ihre jungen auf. es ist ein riesen tummult. ein unglaublicher gestank liegt in der luft. weiter südlich liegt die küstenstadt swakopmund. die vergangenheit der kolonialzeit ist hier nicht zu übersehen. viele strassen haben deutsche namen und grosse deutsche warenketten sind ansässig. es gibt deutsches bier und schwarzwäldertorte.

wir liessen swakopmund hinter uns, um in die älteste aller wüsten zu fahren, der namib. wer nach dem herzen der wüste sucht findet es bei sossus vlei, das umgeben ist von bis zu 300 meter hohen dünen. ein besuch im dead vlei mit seinen abgestorbenen bäumen ist ein muss. dieser ausgestorbene, dürre ort ist sehr faszinierend bei jedem tageslicht.

mit jörg und priska, freunden aus der schweiz, die auch in namibia unterwegs waren, haben wir früh am morgen unsere eigene düne ausgesucht und haben sie schweisstreibend erklommen. der sand ist so mehlig fein, dass man tief einsinkt und bei jedem schritt um einen halben wieder abrutscht. aber die aussicht belohnt die anstrengung.

nahe des buschcamps ist das mövenpick von sesriem. dort haben wir zum essen reserviert, weil es weit und breit, für seine herrvoragende küche und das riesige buffet bekannt ist. mit blick auf eine beleuchtete wasserstelle haben wir unser kulinarisches hihglight in afrika genossen... ein muss wenn man gerne und gut ist...wir sind aus der wüste gefahren, quer durch namibia zu unserem nächsten ziel, nach harnas. dort ist die familie van der merve auf ihrer riesen farm, zu hause. sie haben vor 20 jahren ein verwaistes löwenbaby afgezogen, und kümmern sich bis heute um verwaiste und verletzte tiere. vorwiegend raubkatzen.

die tage auf harnas waren sehr eindrücklich. wir haben viel über das verhalten von raubkatzen erfahren, konnten mit verwaisten jungen tierbabys spielen und waren auf morgenspatziergang mit grossen löwen. es war unvergesslich schön und spannend! vor allem die nächte. unser zelt stand zwischen dem gehege von zwei löwengruppen die in der nacht miteinander um die wette brüllten. ...ein schlaflied der besonderen art.

zurück in windhoek, haben wir uns wieder im backpackers "chamäleon" einquartiert. beim einchecken sah ich an der pinnwand eine nachricht für uns. sie stammte von olaf...einem deutschen der nach livingstone ausgewandert ist und dort mit seiner frau ein restaurant betreibt. ihn haben wir flüchtig kennengelernt, nach der ankunft in namibia. auf der wandtafel war seine nummer, mit dem hinweis das er tags darauf nach zambia zurückkehre und uns mitnehmen könne. wir nahmen sein angebot dankend an und verliessen windhoek in richtung botswana.
nach einer zehn stündigen fahrt und einer nach afrikanischer manier abgehaltenen grenzkontrolle fuhren wir in maun ein. die stadt am fusse des okawango-deltas. hier waren zwei tage ausruhen auf dem camping vom sediahotel angesagt. für einen dollar die nacht, war sogar die mitbenützung des pools inbegriffen. am darauf folgenden tag entschlossen wir uns für einen rundflug übers delta. dieses flusssystem mit seinen unzähligen armen und seen, voller hippos und krokodilen, die riesigen herden von büffeln und elefanten, und die freiheit des fliegens haben dieses erlebnis zu einem unvergesslichen flug werden lassen.
olaf bot uns an mit seinem wagen in den moremi reinzufahren, was wir am nächsten tag auch machten. da die third bridge noch nicht repariert war, mussten wir den letzten teil auslassen und umkehren. von der tiervielfalt her ist es ein platz der superlative. wildlife pur! nach einer woche und um viele erlebnisse reicher, haben wir in kasane den sambesi überquert und sind in livingstone angekommen. dort erwartete uns anni, olafs frau schon in ihrem restaurant. wir wurden in ihr haus eingeladen um ihre gäste zu sein während unseres aufenthalts.

galerie botswana / sambia
zehn kilometer ausserhalb von livingstone sind die berühmten vic-falls. während dieser jahreszeit war der wasserstand des sambesi tief, da wir am ende der trockenzeit dort waren. desshalb konnten wir von der sambia seite her auf der wasserfallkannte in die fälle reinlaufen. direkt vor den herabstürzenden fluten haben wir in den pools gebadet. der bungeesprung von der 110 meter hohen brücke und ein tag lang whitewater-rafting waren für reto pflichtprogramm. letzteres würde ich aber nicht mehr wiederholen. ich bin in einer stromschnelle mit wirbeln fast ertrunken, trotz schwimmweste. und die begegnung mit einem 2.5 meter saltie (auge in auge) ist mir ultimativ eingefahren...

es war ein erlebnis für eine woche in livingstone einheimisch zu sein, in der villa von anni und olaf zu wohnen, und mit den hunden zu gaukeln... sisca hat sich dort vom hausmädchen judith, hunderte von zöpfchen auf den kopf flechten lassen. ganze neun stunden hat sie sich ihren schmuck kosten lassen für ganze sechs franken. von livingstone aus sind wir mit dem bus weiter nach lusaka um die visas für tansania zu holen. dann gings weiter mit einem dala dala nach kapiri mposhi wo wir den tazara (tanzania-zambia-railway) nach dar es salaam erwischten. diese legendäre bahn führt von sambia über das tansanische hochland, durch das selous wildreservat nach dar es salaam. diese fahrt dauert normalerweise 36 stunden. aber wenn der markt an den bahngeleisen gut läuft kann es schon mal vorkommen das der zug einfach stehen bleibt und mit 12 stunden verspätung ankommt.


da dem islam die mehrheit der bevölkerung angehört gelten dort die gesetze des islam und die vorschriften nach dem koran. so ist es ganz normal, dass mann und frau getrennt reist. in unserem fall hiess das reto fuhr an der spitze, sisca am ende des zuges mit. ein sicherheitsabstand von ca. 150 meter und elf wagons trennte uns. wir hatten erste klasse gelöst. 45 franken für eine strecke von berlin nach sizilien war verkraftbar. und die ertse klasse ist nicht mit unserem standart zu vergleichen. ich war mit drei managern der railway im abteil, die grosszügigerweise kurzen tagesbesuch von sisca erlaubten...der zug hat alle paar stunden angehalten und die kommunale bevölkerung hat am bahngeleise ihre ware angeboten. 50 bananen für einen dollar, vier ananas für 25 rappen usw. unser abteil war der reinste frucht- und gemüsegarten.

über dar gibt es nicht viel zu beschreiben, man muss es erleben...auf jeden fall haben wir dort eine busfirma gefunden, die sich dienst am kunden auf den leib geschrieben hat. mit der royal scandinavian line lässt es sich entspannt busfahren. und so kamen wir entspannt nach arusha, dem tor zu den schönsten wildparks ostafrikas.

der lake manyara park hat die grösste elefantendichte... das war etwas für mich als elefanten fan! der einzige wehrmutstropfen war mein arm, der fast zu zerreissen drohte, nachdem mich ein brauner skorpion gestochen hatte. ein sehr schmerzhafter stich, der noch wochen zu spüren war, und eine kruste hinterliess, die erst nach drei monaten abfiel.
galerie serengeti - ngorongoro
wir stehen am kraterrand des ngorongoro kraters, mit aussicht auf einen der faszinierendsten parks in ganz afrika. ein faszinierender ort. pflanzen und tiere im überfluss, und ein eigenes oekosystem machen diesen ort zu etwas besonderem. der kraterboden beherbergt alle tiere ausser der giraffe. die tiere könnten über eine stelle im kraterrand zur serengeti rüber wandern. doch weil genügend nahrung für alle vorhanden ist, wechseln nur die wenigsten in die benachbarte serengeti. es leben 15 spitzmaul nashörner im krater. sie sind vom aussterben bedroht, und werden gehütet wie ein staatsschatz. wir haben 13 davon gesehen. ansonsten hat es tausende zebras, gnus und büffel und duzende hyänen- und löwenrudel.
bekannt aus unzähligen tierfilmen freuten wir uns sehr auf die safari in der serengeti. wir wollten die grosse migration der grasfresser sehen. ende dezember versammeln sich im süden die gnus und zebras zum aufbruch der grossen wanderung in den norden, über den marafluss nach kenia um dann nach einem jahr wieder zum ausgangspunkt ihrer einjährigen wanderung zurückzukehren. tausende von zebras gnus und antilopen, grasen die riesigen weideflächen vor ihnen ab. mit ihnen ziehen die raubtiere mit. wir sind voll auf unsere kosten gekommen. ein beschreiben dieses erlebnisses ist für mich unmöglich! mann muss es sehen...
zurück in arusha haben wir einen tripp zu einem abgelegenen massai dorf organisiert. wir wollten einem einheimischen schwarzen eine chance geben und haben ihn eine wanderung zu einem sehr abgelegenen massai-dorf planen lassen. es war unser wunsch, massais zu besuchen, die noch nach alten traditionen leben und nicht regelmässig mit touristen in kontakt kommen. die anzahlung, die wir am vorabend entrichtet haben, hatte er schlicht über nacht versoffen... wir hofften auf besserung. doch als wir an diesem markt eingekauft haben, konnte uns nichts mehr schocken! oder doch...der besuch bei den massais war sehr emotional für uns. die armut, wie die frauen behandelt werden, und männer die frauen in drei generationen "besitzen", war nur schwer zu begreifen. es hat unsere einstellung zu besitz, reichtum und menschenwürde hinterfragt...

galerie massai - malawi

die bussfahrt von dar es salaam nach malawi war der höhepunkt des kriminellen, was man so in einem öffentlichen gefährt erleben kann. ein möchtegern formel eins pilot, mit promillen im blut zum abwinken. drogenkuriere an bord, die ihren stoff in unseren rucksäcken verstecken wollten und illegale einwanderer, die vor der grenze in den busch abhauten um einige stunden später in malawi wieder zu zusteigen. damit das timing der fussgänger stimmte, wurde am zoll eine panne vorgetäuscht.
und das im stockdunkeln und bei strömendem regen. dazu wollte der zöllner ein visum sehen, dass ich als schweizer gar nicht brauchte und auch nicht hatte...ich musste mich mal wieder richtig zurückhalten um anständig und leise zu bleiben. wenn ich jeweils braune uniformen vor mir hatte, zuckte es in meinen lippen. der höhepunkt war dann als wir um drei uhr nachts, bei strömendem regen ausserhalb von mzuzu an einer strassenkreuzung ausgeladen wurden. voll der nacht ausgeliefert!
hilflos, stiegen wir bei zwei schwarzen ein, die versprachen, uns in eine unterkunft zu fahren. wir dachten an ein ende... es war stockdunkel und nur wenn es blitzte konnte ich für den bruchteil einer sekunde die umgebung sehen. plötzlich bogen wir auf eine ausgewaschene naturstrasse ab. werden wir nächstens ausgeraubt, oder ausgesetzt? wir kommen vor ein grosses gittertor, das nach einigen hupsignalen von einem grossen mann geöffnet wird. wir sind hier in der mzuzu lodge, sagte einer, kostet fünf franken. der grosse mann führte uns in ein schummriges büro und meinte er hole den manager. das war uns nicht recht. und doch hofften wir bald aus dem büro zu kommen. der regen hat eine thermitenhochzeit hervorgerufen... das heisst, die thermiten kommen aus dem boden, fliegen nervös umher, verlieren ihre flügel, paaren sich, legen eier ab und sterben. im neonlicht des büros flogen hunderte umher und klebten an unserem nassen körper und an kleidern. da es schon vier uhr morgens war, wollten wir einfach nur ins bett... wir erhielten ein super zimmer mit einem unbeschreiblichen frühstück mit sensationeller aussicht in die ferne. und wieder einmal haben wir am eigenen leib erfahren wie nahe hochs und tiefs bei einander liegen.
von mzuzu war es nur ein katzensprung nach nkatha bay am malawisee. wir spannten fünf tage aus, genossen neujahr dort und warteten auf dienstag, andem wöchentlich die ilala von nkatha bay nach cape mclear ablegte. drei tage braucht die fähre um ans südliche ende des sees zu gelangen. wir haben mal wieder erste klasse gelöst...das heisst ein platz auf freiem deck mit einem hozbänkli zu erhalten. das war ganz lustig, bis in der dritten nacht ein sturm mit nachfolgendem gewitter aufzog. die fahrt war aber allemal ein erlebnis und ist eine gute alternative zur schotterpiste entlang dem ufer.
im süden von malawi herschte eine grosse hungersnot. in cape mclear, einer sehr schönen bucht am see, gab es fast nichts zu essen und kaufen. sogar uns "gut bezahleneden" touristen konnten sie fast nichts anbieten. wir haben gemerkt, wie schnell man an seine grenzen kommt, wenn man über tage nichts richtige zu essen bekommt. es war nicht mal möglich, tomaten oder bananen aufzutreiben. da ist die situation wirklich ernst. so haben wir wie die einheimischen schima gegessen. das ist eine pampe, die aus maismehl hergestellt wird und aussieht wie kartoffelstock. geschmacklos, aber sättigend.
diese gegend gehört zu den ärmsten der welt. der grosse teil der bevölkerung sind analphabeten und die kinder haben keine möglichkeit zur schule zu gehen. sie arbeiten mit ihren eltern, wie dieser junge, der fischernetze geknöpft hat. nach dem sisca ihm ein guetzli angeboten hat, hat er ihr ein lächeln geschenkt, wie man es nur von afrikanischen kindern erhält. dieser junge hat vielleicht sein erstes guetzli überhaupt gegessen. das ging uns sehr nahe. wir haben den kindern ballone geschenkt, die sind fast ausgeflippt...
bei dieser werkstatt haben wir autostopp gemacht, um nach mozambique zu kommen. am späten nachmittag hat uns ein fernfahrer in das 600km entfernte chimoio mitgenommen. von dort aus fuhren wir immer per autostopp die küste runter bis nach inhambane. auf jeder etappe haben wir spannende leute kennengelern, lastwagenfahrer, heimische inder, und reichere schwarze, die sich für unsrere reise interessierten. manchmal waren wir auch nicht ganz alleine auf dem transportmittel...
an der tropischen küste von praia do tofo und praia da barra haben wir sonne strand und tauchen genossen. die ferienzeit der südafrikaner war vorbei und die strände hatten wir für uns alleine. auf dem tauchboot waren wir nur zu viert. dieser küstenabschnitt ist bekannt für die vielen grossfische, die wir schon auf den ersten tauchgängen vor die taucherbrille bekamen. wir haben mantas, haie und barracudas gesehen, nebst all den sonstigen fischen, die man im indischen ozean sehen kann. leider hat uns ein ausläufer eines hurrikanes nicht so viel tauchen lassen wie wir uns das wünschten.
nachdem uns der tauchlehrer mitteilte, dass er eine woche nicht rausfahren werde wegen der hohen wellen, beschlossen wir weiter nach süden zu trampen in richtung südafrika. wir standen stundenlang am strassenrand bis uns der daumen abfaulte, bis dieser gelbe truck anhielt und uns anbot, uns bis nach maputo mitzunehmen. der chauffeur musste der zwillingsbruder sein von eddie murphy. gleiches aussehen, gleiche hohe stimme, immer am witze erzählen und vor allem am grinsen über seine eigenen witze. ah, und da war dann noch der gleiche fahrstil wie in der lasterszene von beverlyhills cop III. yeeaaaahhhh, yeeeeehhhhaaa über bodenwellen usw. und vor allem immer an den police-kontrollen vorbei als könne er nicht bremsen. wie immer sind solche mitfahrangebote an eine finanzielle abmachung gebunden, und die müsste man der polizei angeben. ansonsten geht das unter das thema korruption...er hat uns jeweils vor den kontrollen auf seine liege in der kabine geschickt, und mit decken zugedeckt... so macht man das.

galerie mozambique - südafrika

nach einer weiteren spannenden fahrt über 300 kilometer von maputo nach nelspruit auf der ladefläche eines pick up hatten wir genug vom trampen und haben uns einen golf gemietet, mit dem wir bis nach kapstadt fuhren. wir besuchten den krügerpark, wanderten einige tage durch den royal natal nationalpark in den drackensbergen und fuhren gemächlich nach port elizabeth.

ausserhalb von port elizabeth liegt der kleine aber feine addo-elefantenpark. dort leben die letzten vor einigen jahren noch vom aussterben bedrohten kapelefanten. sie wurden gejagt, bis nur noch elf exemplare übrig blieben, und sich ins dichte, dornige unterholz zurückzogen. dank grosszügiger unterstützung aus wildlife fonds konnte man diesen park gründen und mit der aufzucht einer neuen familie beginnen. heute sind es schon über 100 exemplare. neben den elefanten trifft man auch büffel antilopen und zebras an.
über die garden route mit stopps an verschiedenen orten, unter anderem im tsitsikamma nat. park, wo man wunderschöne wanderungen der wilden küste entlang unternehmen kann sind wir nach oudtshoorn gelangt. wir haben die umstellung von schwarzafrika zu südafrika, mit den vielen europäischen touristen nicht ganz hingekriegt. südafrika ist ein wunderschönes land, aber es ist ein zu starker gegensatz zu dem was wir die drei monate zuvor in schwarzafrika erlebt haben. irgendwie fühlten wir uns nicht so ganz wohl, fehlten uns auch die schönen kleider, die man hier zum ausgehen braucht. mit beigen bushkleidern fällt man hier definitiv auf. nach einer super woche in kapstadt und am kap der guten hoffnung, haben wir den flieger nach sydney bestiegen und unser "schwarzes afrika" mit einem weinenden auge verlassen. sicher werden wir wieder kommen...




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